Revolution im Content-Marketing: Drei Tipps für den erfolgreichen Einsatz von generativer KI
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Lange Zeit waren KI-generierte Inhalte ein Buzzword, spätestens seit dem Hype um ChatGPT gehört es zum Vokabular eines jeden Vermarkters – für manche sind sie schon jetzt fester Bestandteil der Content-Strategie. Wie generative KI sinnvoll in bestehende Prozesse integriert werden kann und welche Mehrwerte sich daraus ergeben, lest ihr in diesem Beitrag von Yext.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz hat die Welt in kürzester Zeit revolutioniert. Große Sprachmodelle helfen Unternehmen schon heute Prozesse zu verschlanken, Mitarbeitende zu entlasten und digitale Kundenerlebnisse zu verbessern. Die Anwendungsbereiche sind dabei vielfältig – auch im Content-Marketing wird die Technologie zunehmend eingesetzt. Dabei mag die Umsetzung einfach erscheinen – Prompts formulieren, in ChatGPT oder in einem anderen großen Sprachmodell einfügen und in wenigen Sekunden den fertigen Blogpost online stellen. So simpel das klingt, so wenig skalierbar ist dieser Ansatz. Um von den Vorteilen generativer Inhaltserstellung zu profitieren, sollten Marketer den Einsatz von KI im gesamten Content-Erstellungs-Workflow berücksichtigen. Die folgenden Schritte können dabei helfen:
1. Ziele und Anwendungsbereiche klären
Wie bei allen Projekten, gilt es auch beim Einsatz von KI im Content-Marketing zunächst darum, Ziele zu definieren. Sind diese – möglichst nach dem SMART-Prinzip – definiert, sollte festgelegt werden, an welchen Stellen innerhalb des Workflows KI eingesetzt werden kann. Dabei sollten nur solche Einsatzfelder in Betracht gezogen werden, bei denen KI einen großen Einfluss hat, die Ziele zu erreichen. Aber nur einen geringen Aufwand für den Menschen bedeutet. Außerdem eignen sich Inhalte, die auf Fakten basieren und keine zusätzliche Kreativität erfordern. Wie etwa diese:
- Biografien
- Veranstaltungsbeschreibungen
- FAQs
- Blog-Beiträge
2. Datenquelle mit geprüften Inhalten füllen
Obwohl KI-generierte Inhalte dazu beitragen können, Prozesse innerhalb der Content-Strategie zu verschlanken und Teammitglieder von generischen und repetitiven Texten zu entlasten, bleiben sie fehleranfällig. Sie halluzinieren und erstellen Inhalte, die nicht den unternehmerischen Anforderungen genügen oder schlichtweg falsch sind. Das kommt laut Forbes derzeit bei 10 bis 20 Prozent der Fälle vor. Dies liegt u.a. daran, dass sich öffentliche LLMs Daten aus sämtlichen Quellen im Internet ziehen.
Um sicherzustellen, dass bei der Content-Erstellung nur vom Unternehmen geprüfte Inhalte verwendet werden, dient der Knowledge Graph, wie er auch von Yext eingesetzt wird. In diesem Headless Content Management sind alle relevanten Inhalte eines Unternehmens hinterlegt. Bei der Texterstellung greift die KI auf diese Datenquelle zurück und entwickelt darauf basierende Inhalte. Die generierten Inhalte lassen sich aufgrund der Datenbasis einfach skalieren. Davon profitieren etwa Unternehmen mit vielen Standorten, die jeweils eine Beschreibung und eine Landing Page benötigen.
Auch Änderungen an neuen Standorten können so schnell umgesetzt werden: Kommen neue Kontaktinformationen hinzu oder ändern sich Kontaktdaten, können veraltete Informationen automatisch angepasst werden. Yext arbeitet dabei mit Entities, einer Funktion des Knowledge Graph, die strukturierte, semi-strukturierte und unstrukturierte Daten direkt im Content Management System aktualisiert. Mithilfe spezieller Integrationen und Plattformdienste, werden die Fakten anschließend überall dort aktualisiert, wo sie erscheinen, z.B. auf der Website, in Einträgen von Drittanbietern, in Chat- und Suchergebnissen. Um noch einen Schritt weiterzugehen, kann der Knowledge Graph alle Beschreibungen, Biografien, Blogs und/oder Landing Page-Texte automatisch neu generieren. Manuelle Aktualisierungen sind damit überflüssig und Ressourcen können sinnvoll eingespart werden.
Ein zusätzlicher Vorteil für große Unternehmen, bei denen die Daten über Dutzende – oder gar Hunderte von eigenen und fremden Kanälen öffentlich angezeigt werden. Hier kann selbst eine einfache Änderung der Telefonnummer zu einem enormen Aufwand werden, der Ressourcen und Mitarbeiter bindet.
3. Menschliche Kontrolle bleibt entscheidend
Trotz des technischen Fortschritts und der Entlastung durch Automatisierung, bleibt der Mensch als Kontrollinstanz weiterhin entscheidend. KI-gestützte Tools sind nach wie vor auf Eingaben und Korrekturen angewiesen. Automatisch generierte Inhalte müssen geprüft und oft auch bereinigt werden. Es muss im Vorfeld sichergestellt werden, dass alle relevanten Inhalte korrekt hinterlegt sind, es muss festgelegt werden, welches Teammitglied über das Thema entscheidet und nach welchen Standards der Mitarbeiter bei der Überprüfung und Optimierung vorgehen soll. Am Ende muss die Richtigkeit der generierten Inhalte bestätigt werden, bevor sie online gehen.
Fazit
Insgesamt bietet die Integration von generativer KI in das Content Marketing die Möglichkeit, Prozesse zu automatisieren, Ressourcen einzusparen und die Qualität der Inhalte zu verbessern. In absehbarer Zeit wird generative KI zum Standard im Marketing werden. Einige Unternehmen arbeiten bereits daran, das Potenzial der Automatisierung für sich zu nutzen, um Ressourcen sinnvoll einzusetzen und Prozesse zu optimieren. Mit dem strategischen Einsatz von generativer KI kann das Content Marketing skalierbar und effizient gestaltet werden. Vielen Unternehmen fehlt es allerdings noch an internen Ressourcen und Expertise, um ihren Technologie-Stack entsprechend anzupassen – insbesondere in einer Weise, die Compliance und Sicherheit gewährleistet.
Der Einsatz öffentlicher LLMs sollte daher wohlüberlegt sein, um Fehler von vornherein zu vermeiden und nur geschützte Informationen für die Inhalte zu verwenden. Eine konsistente und verifizierte Basis ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Ein Content-Management-System wie die Yext Plattform, das mit KI und großen Sprachmodellen (LLMs) ausgestattet ist und es ermöglicht, Daten an einem Ort zu bündeln und darauf basierend Texte zu erstellen, kann schon heute ein Gamechanger sein. Der Mensch als Stratege und Kontrollinstanz bleibt trotz des technischen Fortschritts unverzichtbar. Es ist wichtig, die Potenziale und Grenzen der Technologie zu verstehen und den Menschen weiterhin als wichtige Instanz einzubinden, um qualitativ hochwertige Inhalte zu gewährleisten.
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